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Piraten wirken: Stadt Köln will Mehrwegbecher statt „Coffee to go“-Müll

In Köln landen täglich fast 100.000 „Coffee to go“-Pappbecher nach einmaligem Verbrauch auf dem Müll. Wir Piraten schlugen dem Ausschuss für Umwelt und Grün in einem Antrag daher vor, ein Kaffeebecher-Mehrwegsystem in Köln einzuführen. Unsere Idee wurde heute im Ausschuss mit großer Mehrheit angenommen. Vom Dezernenten über die Verwaltungsmitglieder bis hin zu den anderen Ratsmitgliedern wurde die Initiative durch die Bank gelobt. In den nächsten Wochen wird es Gespräche der AWB und der Verwaltung mit den Bäckereien, Kaffees, Vereinen usw. in Köln geben. Zu Beginn des 2. Halbjahres 2017 wird ein Sachstandbericht über die Gespräche und Lösungsmöglichkeiten vorgelegt.

Thomas Hegenbarth, Sprecher der Piraten im Rat der Stadt Köln, kommentiert: „Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen, und ich rechne fest damit, dass wir im nächsten Jahr schon ein Mehrwegsystem in Köln haben. 100.000 täglich weggeworfene Pappbecher mit Plastikdeckeln sind eine Hausnummer und ein echtes Problem. Andere Städte haben das schon länger erkannt und funktionierende Mehrwegsysteme eingeführt, wie der Kölner Stadtanzeiger vom 08.12.2016 in einem Artikel recherchiert hat.“

http://www.ksta.de/koeln/umweltausschuss-koelner-verbrauchen-100-000-pappbecher—pro-tag-25241060

1 Kommentar zu “Piraten wirken: Stadt Köln will Mehrwegbecher statt „Coffee to go“-Müll

  1. Sebastian Martin Dicke

    Bei dem Thema ist zu bedenken, dass die Becher zwischendurch gereinigt werden müssen. Je häufiger die Reinigung erfolgt, desto höher ist der Ressourcenverbrauch. Also wird sich eine Verringerung des Ressourcenverbrauchs erst einstellen, wenn die Becher entweder selten gereinigt werden (die Frage ist wo die Grenze der akzeptierten Unreinheit ist, bis zu der Getränke in die Becher ausgeschenkt werden) und wie sparsam die Reinigung erfolgen wird.

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